Klausuren Regionale Geographie

   
 

 Arktis - Antarktis. Ein regionalgeographischer Vergleich

 
     

1.

Einleitung: Abgrenzung
 

1.1.
Arktis

 

10°C-Juli-Isotherme -> Gebiete (Atlas)
 

1.2.
Antarktis:

 

Abgrenzung deutlicher durch isolierte Lage (eigener Kontinent), Atlas zieht Grenze durch Antarktische Konvergenzzone (??) -> Kontinent inkl. Inseln

 

2.

Gemeinsamkeiten
 

2.1.
Polare Lage

 

Polarer Sommer, Polarer Winter
 

2.2.
Eisbedeckung:

 

Inlandeismassen auf festländischen Bereichen (mit glazialer Subsidenz), Meereisbildung/Packeisbildung im Nordpolarmeer bzw. Wedellmeer und Rossmeer
 

2.3.
Klimatische Gemeinsamkeiten:

 

Trockenheit, Kälte, (Ozonloch)
 

2.4.
Paläoklimatische Bedeutung:

 

durch gewonnen Eisbohrkerne (200.000 bis 800.000 Jahre Rekonstruktion)
 

2.5.
Ozeanographische Bedeutung:

 

Tiefenwasserproduktionsgebiete (durch Eisbildung und rel. Salzanreicherung) im europ. Nordmeer und Labradorsee sowie Wedell- und Rossmeer, wichtig für thermohaline Zirkulation (GCB) und Weltklima
 

2.6.
Umweltproblematik in peripheren Räumen:

 

Atommüll in Arktis, allg. Müllproblem und Erdölproblem in Antarktis (keine Entsorgung)
 

2.7

...
 

3.

Unterschiede
 

3.1.
Erstreckung:

 

Antarktis bis etwa 50° S, Arktis bis etwa 60° N
 

3.2.
Geologie und Relief:

 

Antarktis eigener Kontinent (sogar Platte), lange geologische Entwicklung hat für Vielfalt an Gesteinen gesorgt, ausgeprägte Gebirgsketten (bis 3794 m), Arktis größtenteils Meer, teils über Plattengrenzen (Vulkanismus), Grönland alter Schild (i.W. alte metamorphe Gesteine)
 

3.3.
Klimatische und ozeanographische Unterschiede:
 

Antarktis isoliert, also zirkumpolarer Meeresstrom und Westwinddrift ausgebildet (kaum Austausch mit warmen Luft- und Wassermassen) ® extreme Kälterekorde Wostok, Schelfeisbildung; Arktis von Meeresströmen unter- und durchflossen, Wärmeimport erleichtert (Golfstromeinfluss)
 

3.4.
Geschichte der Vergletscherung:

 

Antarktis (i.Z. mit Messinian Event??) schon seit Unteroligozän, spätestens Miozän vergletschert, Arktische Vergletscherung erst ab Pliozän (i.Z. mit Schließung des Panama-Isthmus) und v.a. im Quartär sehr variabel
 

3.5.
Faunen- und Florenunterschiede:

 

Antarktis praktisch keine Vegetation (extremes Klima), Fauna dominiert von Meeresbewohnern, z.B. Pinguine (isolierte Lage seit frühem Tertiär), außerdem Nährstoffreichtum der Ant. Divergenzzone, Arktische Flora teils noch Tundra (mehr eisfreies Festland, günstigere Sommer), Fauna höhere Vielfalt durch Festland(-snähe)
 

3.6.
Besiedlung und aktuelle Bevölkerung:

 

Antarktis bis in historische Zeit praktisch menschenleer (siehe Klima etc.), heute wenige moderne Siedlungen (nicht permanent), Arktische Region mit indigener Bevölkerung (Inuit, Indianer, Sibirier,...), teils Besiedlung (Wikinger), heute immer noch dauerhafte, gewachsene Siedlungen
 

3.7.
Politischer Status:

 

Arktische Landbereiche eindeutig zu Ländern gehörend, Antarktische Gebiete international, allerdings unterteilt in Hoheitsansprüche
 

3.8.
Anthropogene Nutzung
 
3.8.1.
Bodenschätze und Rohstoffe:

 

Antarktis reich an Eisen- und Buntmetallvorkommen, außerdem Erdöl-/Erdgasvorkommen, sowie Kohle, Arktis recht wenig Buntmetalle, lokal Kohle

3.8.2.
Fischfang:

 

Arktis i.W. in Festlandsnähe, außerdem starker Rückgang der Zahlen, Arktis durch Nährstoffreichtum reichhaltige Fanggründe (Fisch- und Walfang!!)

3.8.3.
Forschung:

 

Bedeutung der Antarktis für int. Forschungsstationen (Größe und schwere Zugänglichkeit), Arktis auch strategische Bedeutung (Militär)
 

3.9.

...
 

4.

Bewertung
 

 

Betonung der enormen Unterschiede trotz gemeinsamer "eisiger, polarer Lage", außerdem Schwierigkeit der Inwertsetzung

 

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