1.

Einleitung und Begriffliches
 

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Vorzeitform ist i.P. jede unter nicht rezenten Bedingungen (v.a. klimatisch!) entstandene Form, sie gibt also Aufschluss über Paläoklima und wird durch aktuelle Prozesse zerstört oder umgebildet -> Klimamorphologischer Begriff
Keine Berücksichtigung sedimentologischer etc. Information !
Gesellschaft von Vorzeitformen, die unter gleichen klimatischen Vorraussetzungen zu bestimmter Zeit gebildet wurden ist Reliefgeneration
Erhaltung der Formen von x Parametern abhängig, in Trockengebieten begünstigt, außerdem -> v.a. tektonisch ruhige Gebiete, Großräumige Aussagen schwierig, lokale und regionale Situationen (Abfolge!!)
Trockengebiete: tropische und außertropisch, Trockengrenze 0-1 oder 2-4 aride Monate, Gebiete kurz skizzieren

2.

Reliefgenerationen und Vorzeitformen
 

2.1

Paläozoikum und Mesozoikum:

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im aktuellen Relief von sehr untergeordneter Bedeutung, erhaltene Kleinformen (z.B. Gekritze) geben Hinweis auf paläozoische Vereisungen
 

2.2

Tertiäre Reliefgeneration (i.w. Großformen)

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Schwierigkeit der genauen Ableitung der Klimaverhältnisse durch Fragen innerhalb der Entstehungstheorien und lange Zeiträume der Bildung
Rumpfflächen(-niveaus) und Inselberge -> Tieferlegung unter wechselfeuchten tropischen Klimaverhältnissen über lange Zeitspanne hinweg, verschiedene Niveaus bezeugen Klimaschwankung oder -verschlechterung oder auch Hebung (je nach Theorie)
Schichtstufen und Zeugenberge -> klassische Sichtweise leicht gemäßigteres Klima, meist unterhalb der Rumpfflächenniveaus, allerdings auch petrovariante Form der Flächenbildung (wieder Streitpunkt Theorie)
Pedimente eng verknüpft mit Schichtstufen- und Rumpfflächenbildung, klimatische Deutung offen, aktuelle Weiterbildung unklar
Talsysteme am Übergang Plio-Pleistozän deutlich feuchter und kühler
Kleinformen: Duripans, Saprolith und Paläoböden
 

2.3

Quartäre Reliefgeneration

...
 

2.4

Vorzeitformen als Hinweis auf extreme Trockenheit, Windgeschwindigkeit und -richtung

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Draas und Dünensysteme
Ergs
Hamadas und Wüstenpflaster
Wüstenlack ??
 

2.5

Vorzeitformen als Hinweis auf feuchtes Klima

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Talsysteme und Wadis
Rutschungsgenerationen
Seesedimente und Seespiegelstände (Fulgurite)
 

(2.6

Formen in rezenter Weiterbildung)

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Korrasionsformen (Windkanter, Yardangs...)
Schwemmfächer)
Enorme Klimaschwankungen sorgen für große Formenvielfalt
Frage der Pluviale gleich Eiszeiten -> Monsun kalt- und warmzeitliches Maximum

3.

Fazit:
 

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Insgesamte Tendenz der Erhaltung (durch äolische Dominanz und Zurücktreten der fluvialen Formung), trotzdem sehr uneinheitliches Gesamtbild -> Formenvielfalt bedeutet paläoklimatische Vielfalt
Problem der unterschiedlichen lokalen und regionalen Gegebenheiten innerhalb der Trockengebiete und untereinander
Uneinigkeit über genaue !! Bildungsbedingungen (Bsp.: Draa, Rumpffläche, Schichtstufe), da Vorzeitformen heut nicht gebildet -> Frage des Aktualismusprinzips